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Fischhüpfen am See

Ein paar Tage am See nur für mich. Mann und Kinder auf  dem heißen Pflaster von New York unterwegs, keine Clownsarbeit in Berlin und die Puppen im Sommerschlaf, da hält mich nichts in der Stadt, da liege ich am See und gleite langsam hinein ins Nichtstun, beobachte das Fischhüpfen in der Stille an kühleren Tagen. Wenn die Sonne wieder brennt ,geselle ich mich zu den Fischen ins Wasser. Kleine Rotfedern schwimmen mir um den Bauch und große schwarze Karpfenrudel umschwimme ich lieber großräumig.

Wald, See ,ein vernachlässigtes Buch dessen Geschichte  ich kaum zu folgen vermag, weil das Nichtstun gerade so viel schöner ist. Nicht das ich mich wirklich getraut hätte fünf Tage ganz unproduktiv herumzuträumen und Fische zu beobachten, eine ganze neue Anleitung wollte ich schreiben, endlich meine Puppenanleitung aktualisieren mit Hals und was sonst noch neues dazu gekommen ist, doch länger als eine halbe Stunde gelingt es mir nicht am Laptop zu sitzen und Arbeitsvorgänge die ich im Schlaf mache in Worte zu fassen, dass ist gar nicht so einfach selbstverständliche Handlungsabläufe verständlich für die Menschen zu erklären, denen sie ganz fremd sind.

Aber ich bin geduldig mit mir und schiebe die Arbeit zugunsten der Fische noch ein wenig vor mir her, der Sommer ist lang…

… genießt ihn

Laura