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Ein Abend am Strand

Strandzeit beginnt an ca 16 Uhr. Wir Erwachsenen suchen ein windiges Schattenplätzchen auf, mein Großer verschwindet bis zum Sonnenuntergang mit zwei Mädels in den Wellen und mein Kleiner hat seid einigen Tagen eine neue Disziplin entdeckt, Sandbacken. Stundenlang sitzt er im feuchten Sand und gräbt und formt, ganz allein und glücklich.

Meist sind es Brötchen, alle halbe Stunde bekomme ich eine Kostprobe

frische Brötchen in Kokosschale serviert. Dann verschwindet er wieder in seinen Sandbacktempel . Wer vorbeikommt bleibt kurz stehen und wird meist nicht beachtet, wenn die Stehenbleiber all zu lange stehen und fragen wird ihnen ein yes oder good zuteil,meist gehen sie leer aus und verwundert weiter.

Ein kleiner goanischer Junge fing gestern an in engster Nachbarschaft seine Grube auszuheben und war auch gleich glücklich im Sandreich.

Beim “Fullmoon” trifft man sich, um den Sonnenuntergang zu sehen, während der Saison wird sogar geklatscht, wenn sie ganz verschwunden ist im warmen Ozean – einzelne Sonnenmeditierer, Yogisten, Boxer und Läufer lassen sich alle paar Meter entdecken, die Sandlochgräber hat da ihre ganz eigene Sicht auf die Sonne: ” Mama, die Sonne geht gar nicht unter, die geht nur wo anders auf!”, drum wird ihr auch gerne wenn sie verglüht, der Rücken zugewendet.

Die Hunde verjagen die Kühe

und die Menschen fotografieren die Kühe und die Kühe suchen nach essbarem

Auf dem Heimweg noch eine Kokosnuss, zu viert auf den Scooter – während die Sonne an einem anderen Ort wieder aufgeht.