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Die Osterpuppen

Die Osterpuppen nehmen langsam Gestalt an, gestalten sich wieder um und wieder.

Sie sind keine bestellten Puppen, also solltet ihr für Ostern eine Puppe suchen, ist hier vielleicht eine dabei für Euch. Da ich schon von Bestellpuppen schreibe möchte ich hier noch einmal darauf hinweisen, daß ich keine Bestellpuppen mache, nur freie Puppen ( wie ich sie gerne nenne, die Unbestellten). Und natürlich gibt es auch hier Ausnahmen von der Regel, sollte es sich gerade richtig ergeben.

Warum keine Bestellpuppen?

Weil ich beruflich auf mehreren, genauer gesagt, drei Beinen stehe, die sich je nach Projekten auch gerne noch in Unterbeine teilen und ich so, zu manchen Zeiten ,der reinste Tausendfüßler bin. Also ein logistisches Großwerk, was die Beine angeht. Die Puppen gehören meinem Herzen, wie auch meine anderen Beine, aber die Puppen sind vielleicht am empfindlichsten und vertragen daher am wenigsten Streß und daher habe ich mich für die Freien Puppen vor einigen Jahren entschieden, damit genau die Puppe entstehen kann die will.

Gestern lagen sie vor mir die drei Osterlinge, und als ich mich zwischendrin, da das Chaos von Stoffen mich kurz zu überfluten drohte mit einem Buch zurückzog, bin ich auf folgende Seiten gestoßen, die ich gerne mit Euch teilen möchte. Ein ganz schrecklich abgegriffener Begriff, ” Teilen” ,in unseren heutigen Zeiten der Social Media, doch ein anderer fällt mir leider gerade nicht ein.

Der Text stammt aus dem Buch ” Die Wolfsfrau” von Clarissa Pinola Estés. Es geht bei dem Text um eine Analyse des Volksmärchens ” Die Puppe aus der Schürzentasche”. Zum ersten mal bin ich durch meine Freundin und Puppenkollegin Maria von Mariengold auf dieses Märchen gestoßen, sie hat eine Sprachaufnahme davon gemacht, die absolut hörenswert ist, mit ihrer warmen, ruhigen Stimme ist es eine Wohltat dieser Geschichte zu lauschen.Gönnt Euch diese kleine Pause, mit einem guten Strickwerk oder einer Tasse Tee in der Hand – und dann vielleicht gleich das ganze Buch hinterher…

Habt ein gutes Wochenende, ich werde hoffentlich wieder ein bisschen in der Erde wühlen , frische Brenesseln essen ( und diesmal weiß ich ganz sicher, dass sie ganz, ganz, ganz,ganz und noch kleiner geschnitten werden müssen, damit sie nicht brennen im Mund…) und neue Zweige für meine Vase schneiden können, bis dahin grüße ich Euch mit meiner fast aufgeknospten Blutpflaume ( ein wunderschönes Wort finde ich!), aus dem Blumenladen, letztes Wochenende war nicht die Zeit für in der Erde wühlen

herzlich

Laura

P.S. Diesen Artikel muss ich, der neuen Gesetzeslage geschuldet, als mit werblichen Inhalten verzeichnen. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass ich Keine Sponsoren habe und die Inhalte aus eigenem Interesse an der Sache hier veröffentliche.