ewig war er, ewig schön der Januar, schien gar nicht mehr auf zu hören. Wie früher als Kind, wenn die Sommerferien nie zu enden schienen, Jahre dauerten, so war der Januar.
Doch dann plötzlich Februar, wie aufgezogen rast er an mir vorbei und ich mitten drin. Termine, Arbeit. Sehr erfreuliches, sehr unerfreuliches, der Winterschlaf ist ausgeträumt, die ersten Brennnesseln zeigen sich schon wieder, auf meinem Tisch stapeln sich die Puppenglieder und Friedl ist im Dauereinsatz, wunderlicher weise ist auch die Kraft für all den Wirbel da, wie die Natur sich langsam dehnt und sprießt, weicht auch in uns Menschen langsam die Gemütlichkeit, neuem Tatendrang. Gut war es so lange hier zu pausieren und ich muss sagen ich könnte mich daran gewöhnen mit großer Freude nur in der Erde zu graben und mit den Pflanzen zu lauschen und all dem virtuellen Flitter den Rücken zu kehren, doch noch nicht, noch lange nicht. Noch gibt es Puppen die in die Welt wollen, Kinder die Essen auf dem Tisch erwarten und ab und zu ein paar neue Sneakers.
Was steht an?
Im März ein Puppenkurs in Basel auf den ich mich sehr freue, überhaupt zieht es mich vermehrt in den Alpenraum mit hoher Luft und weiten Wegen, Waldeinsamkeit. Also wenn ihr einen Kurs bei Euch in den Bergen buchen wollt schreibt mir an 1000rehe@gmx.de. Dann kommt im Mai die Landpartie mit Maria, auf die ich mich auch schon sehr freue, und stellt Euch vor, eine Teilnehmerin kommt schon zum vierten mal!! Im Herbst gebe ich wieder meine drei Winterkurse und dazwischen gibt es hoffentlich immer wieder die ein oder andere Puppe, ein neues ebook, mit meinem aktuellen Puppenschnitt, Clownarbeit, hoffentlich jede Menge Land, Meer und Berg Aufenthalte und jede Menge Langsamkeit. 2020. Ich kann die Jahreszahl gar nicht oft genug schreiben, sie gefällt mir ungemein.





möge Euch eine solche Langejanuarwunderbank auch begegnen 2020…

herzlich Laura